Die Silikon-Kocheinsätze halten auch kochend heißem Wasser stand
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Kochen mit Silikon und Microban

Was hat Silikon in der Küche zu suchen? Das werde ich immer wieder gefragt. Ist Silikon in Verbindung mit heißem Wasser gesundheitsschädlich? Und was genau bedeutet die Microban Kennzeichnung auf Küchenhelfern aus Kunststoff? Um ein wenig Licht hinter die Produktkennzeichnungen zu bringen, habe ich meinen Kollegen aus der Qualitätsplanung, Matthias Klietzing, dazu befragt, warum Silikon und Microban nützliche Helfer im Koch- und Backalltag sind und sie daher in keiner Küche fehlen sollten.

Die Wirkung von Microban ist leicht erklärt: Wird ein Kunststoff mit Microban ausgerüstet, wird dies zu einem festen Bestandteil des Produkts und wirkt damit als ein Hygiene-Schutz, der sich weder abwaschen noch abnutzen kann. In erster Linie werden so die haushaltsüblichen Bakterien vermindert sowie – als netter Nebeneffekt – Flecken und Gerüche reduziert.

Und Silikon, welches laut meinem Kollegen Matthias Klietzing zwar in der Regel als eine Art Kunststoff gehandelt wird, eigentlich aber gar keiner ist, kann ganz vielfältig in der Küche eingesetzt werden. Denn es ist nicht nur besonders temperaturbeständig (-20°C bis 230°C), sondern auch spülmaschinenfest und mikrowellengeeignet! Mit der „Rein ins Backvergnügen“-Themenwelt (diese Woche als Zusatzsortiment im Online Shop erhältlich) zeigten wir bereits im Frühjahr, wie gut sich Silikon in der Küche macht - vor allem aufgrund seiner Antihaftwirkung. Kollegialer Tipp vom Fachmann: Silikonformen vor dem Backen kurz auswaschen und nicht komplett austrocknen, dann lassen sich Kuchen, Muffins, Cupcakes und Co. am besten aus der Form lösen!

Weitere Pluspunkte gibt’s beim Silikon für seine Dauerelastizität, seine Geruchs- und Geschmacksneutralität sowie  für seine Lebensmittelechtheit. Das bedeutet soviel, dass sichergestellt ist, dass die Produkte im Kontakt mit Lebensmitteln keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen auf diese und damit auf den Menschen haben: "Damit die Produkte auch unbedenklich eingesetzt werden können, werden sie vorher gründlich auf Schadstoffe geprüft, wobei bei allgemein flüchtigen organischen Stoffen die 0,5% Vorgabe des BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) nicht überschritten werden darf", so der Qualitätsplaner.

Mein Kollege versichert mir dabei sogleich, dass wir für unsere Produkte jedoch ausschließlich hochwertiges, platinvernetztes Silikon verwenden und dieses im Verarbeitungsprozess bereits weniger Schadstoffe als andere Silikone produziert, können die Küchenhelfer ganz unbedenklich in kochend heißes Wasser gehalten werden oder mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Fazit: "Küche mit Köpfchen" lohnt sich!