Andreas Christmann
Tchibo Privat Kaffee Rarität Tarrazú aus Costa Rica

5 Fakten, die Sie noch nicht über das Kaffeeland Costa Rica wussten

Da ich im Kaffee-Einkauf tätig bin, beschäftige ich mich täglich mit Kaffee-Herkunft, -Anbau und Geschmacksprofilen.

Dabei stoße ich immer wieder auf spannende Geschichten und Informationen aus den unterschiedlichen Ursprungsländern. Gerne lasse ich Sie daran teilhaben.

Heute – anlässlich unserer neuen Kaffee-Edition Tarrazú aus Costa Rica – fünf Dinge, die Sie vielleicht noch nicht über Costa Rica wussten:

Costa Rica bedeutet übersetzt „reiche Küste“

Dieser Name spiegelt auch die Umgebung in Costa Rica wider: Meer, Berge, Wälder, Savannen und Vulkane – Costa Rica hat vieles zu bieten. Das Land, gelegen zwischen der Karibik und dem Pazifik, weist eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren auf, von denen die meisten in den tropischen Regenwäldern leben.

Dort bieten die Höhenlagen sowie die fruchtbaren Böden beste Bedingungen für den Kaffeeanbau.

Costa Rica ist ein Kaffeeland

Das Land bietet lokalen Farmen sehr gute Voraussetzungen, um einige der erlesensten Kaffees der Welt anzubauen. Ein wichtiges Kaffee-Anbaugebiet ist die Region Tarrazú, die in der Mitte des Landes, südlich der Hauptstadt San José, liegt. Dort bieten die Höhenlagen sowie die fruchtbaren Böden beste Bedingungen für den Kaffeeanbau. Und die Costa Ricaner sind echte Experten, denn die Kaffeekultur besteht dort schon seit 150 Jahren.

Die Höhenlagen sowie die fruchtbaren Böden in Costa Rica stellen beste Bedingungen für den Kaffeeanbau dar.
Die Höhenlagen sowie die fruchtbaren Böden in Costa Rica stellen beste Bedingungen für den Kaffeeanbau dar.

Eine besondere Aufbereitungsart ist das „Honey Processing”

In Costa Rica wird ein ganz spezielles Verfahren angewandt: die sogenannte Honey Processing Methode. Bei diesem zeitaufwendigen Vorgang wird das umliegende Fruchtfleisch nur zum Teil von den geernteten Kaffeekirschen entfernt. Während der Kaffee zum Trocknen in der Sonne ausgelegt wird, zieht die Süße des verbleibenden Fruchtfleischs in die Bohnen ein. Das verleiht dem Kaffee einen fein-fruchtigen und zart-süßlichen Geschmack mit einem Hauch von Honigmelone.

Costa Rica legt Wert auf Naturschutz und nachhaltigen Kaffeeanbau

Ihre Landschaft liegt den Costa Ricanern am Herzen – über ein Viertel der gesamten Landfläche steht unter Naturschutz. Gleiches gilt für den Kaffeeanbau: Ein Großteil der costa-ricanischen Kaffeekirschen stammt von zertifiziert nachhaltigen Kaffeefarmen. Auch Tchibo engagiert sich und arbeitet unter anderem mit der Organisation Rainforest Alliance zusammen. Während 2010 weltweit nur rund 115.000 Tonnen Kaffee von zertifizierten Farmen stammten, waren es 2015 bereits 195.000 Tonnen.[1]

Costa Ricaner trinken weniger Kaffee als Deutsche

Wir machen den direkten Vergleich: Der durchschnittliche Costa Ricaner konsumiert pro Jahr 4,7 Kilogramm Kaffee.[2] Im Gegensatz dazu, konsumieren die Deutschen pro Kopf und Jahr sogar rund 7,2 Kilogramm Kaffee.[3] Das entspricht 675 Tassen in nur einem Jahr.

Neugierig geworden?

Wer jetzt Lust auf einen Kaffee aus Costa Rica hat, für den haben wir ganz aktuell (ab dem 24. Juli) und limitiert eine neue Spezialität im Sortiment: Tarrazú. Auf etwa 1.600 Höhenmeter gereift und mit der Honey Processing Methode veredelt, ist dieser Kaffee etwas ganz Besonderes. Er ist als Filterkaffee in ganzen Bohnen sowie als Espresso in den Cafissimo Kapseln in unseren Filialen sowie im Tchibo Online-Shop erhältlich. Sie fragen sich, ob Sie den fein-fruchtigen Charakter und die Anklänge von Honigmelone herausschmecken? Probieren Sie am besten selbst! Ich bin sehr gespannt, wie Ihnen unsere neue Edition aus Costa Rica gefällt.

Ihr Andreas Christmann

[1] Tchibo Kaffeereport 2017, Grafik: Überwiegend positiv, 2015

[2] Tchibo Kaffeereport 2017, Grafik: Die Export-Spitzenreiter im Pro-Kopf-Konsum, 2015

[3] Tchibo Kaffeereport 2017, Grafik: Kiloweise, 2015