Schönes & Neues
Nie wieder Muskelschmerzen

Die besten Übungen für ein optimales Faszientraining

Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Muskelkater - was tun? Passend zur aktuellen Wohlfühl-Wochenwelt bei Tchibo haben wir, Lotta und Johanna, heute mal das Büro Büro sein lassen und haben uns ein Faszientraining als kleine Entspannungspause gegönnt. Begleitet haben uns dabei eine Fitness- und Massagerolle, Faszienmassagebälle, und zu guter Letzt unsere Tchibo Yoga-Lehrerin Nadine. Als Expertin für Entspannung hat sie uns super Tipps gegeben, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

Wir massieren unsere Faszien an den Oberschenkeln mit der Massagerolle.

Was sind eigentlich Faszien?

Nadine hat uns erklärt: „Ihr könnt euch die Faszien ähnlich wie ein Netz vorstellen, dass sich um die Muskeln und Organe legt. Sie bestehen aus Wasser, Zucker und Eiweiß. In der Laien-Sprache werden Faszien als Bindegewebe bezeichnet. Das sagt den meisten ja auch mehr.“ Sie hat recht: mit dem Begriff Bindegewebe können wir schon mehr anfangen. Dass man sein Bindegewebe auch trainieren kann, wussten wir allerdings noch nicht. „Viele Beschwerden, wie zum Beispiel Rückenschmerzen, können von verklebtem Bindegewebe kommen“, sagt Nadine. Wir dachten bislang, dass sowas eher älteren Menschen passiert, oder Stubenhockern, die sich zu wenig bewegen. Heute haben wir gelernt, dass unsere Schmerzen aber auch von zu viel Belastung, oder der falschen Körperhaltung kommen können. Dass das wohl auch auf uns zutrifft, haben wir schon nach den ersten 1-2 Übungen gemerkt…

Unsere Entspannungsfavoriten

Mit der Fitness- und Massagerolle kann man fast alle Muskel- bzw. Faszienpartien selbst massieren. Wir haben beim Rücken angefangen. Dazu haben wir erst einmal die dunkelblaue Ummantelung der Rolle abgenommen, weil unsere Rückenmuskulatur noch zu empfindlich für die etwas härtere Struktur der Hülle ist. Wir starten also lieber mit der glatten Seite der Rolle.

Wichtig bei den Rückenübungen ist vor allem, dass man nicht mit zu viel Gewicht auf die Rolle drückt, sondern sich noch ein wenig abstützt. „Man geht immer nur so weit, wie es angenehm ist“, meint Nadine. „Muskelschmerzen sind zwar bei den Übungen ab und zu normal, hat man Gelenkschmerzen, sollte man allerdings aufhören.“ Außerdem lernen wir, dass die Rolle vor allem gut bei der oberen Rückenmuskulatur einsetzbar ist. Für die Lendenwirbel ist sie weniger geeignet bzw. „mit Vorsicht zu genießen“, wie Nadine warnt.

Weiter geht es mit den Beinen...

Auch das Bindegewebe in den Beinen lässt sich mit der Rolle massieren (gut gegen Cellulite!). Weil unsere Beine schon ein wenig „härter“ rangenommen werden können, nehmen wir wieder die dunkelblaue Umhüllung dazu. Um die Rückseite der Beine zu massieren, setzt man sich einfach mit den Oberschenkeln auf die Rolle und rollt vor und zurück. Achtung!, nicht zu weit und schwungvoll rollen, sonst rutscht die Rolle weg (wie oben auf dem Bild (fast) bei Lotta).

Bei der Bein-Vorderseite, haben wir beiden uns leider nicht so geschickt angestellt. Da sieht man dann wohl doch, dass wir noch nicht so viel Übung haben…

... also lassen wir uns die Übung nur von Nadine zeigen.
... also lassen wir uns die Übung nur von Nadine zeigen.

Wir wechseln unser Trainingsgerät

Nachdem wir nicht Yogaaffinen schon von der Rolle so begeistert waren, haben wir uns an die Faszien-Massagebälle gewagt. Dadurch, dass die Bälle kleiner sind, ist das Handling ein wenig leichter. Ähnlich wie bei der Rolle haben wir die entsprechenden Körperstellen über die Bälle rollen lassen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: „Durch ihr Material und die Form der Bälle sind sie härter als die Rolle und können bei zu großer Belastung Schmerzen in den Muskeln verursachen. Es bietet sich deswegen häufig an, die Übungen an die Wand gelehnt auszuführen, anstatt auf dem Boden.“, erklärt uns Nadine. Mit den Faszienbällen haben wir dann auch unsere persönliche Lieblingsübung entdeckt:

Unser Fazit

Beim Faszientraining haben wir nicht nur viel über unseren Körper gelernt, sondern konnten uns auch für die Geräte begeistern – und das kam für uns eigentlich eher unerwartet. Wir können beide nicht besonders viel Yogaerfahrung vorweisen, sind also als vollkommene Laien ins Training gestartet. Auch wenn manche Übungen sich zunächst ungewohnt angefühlt haben, fühlen wir uns jetzt wirklich gut und entspannt (wie neu geboren wäre jetzt übertrieben, aber ihr wisst schon). Und auch zwei Massagerollen und Faszienbälle haben ein neues Zuhause gefunden. Vielleicht sieht uns Nadine ja doch demnächst dann mal öfter bei der wöchentlichen Yogastunde... Danke nochmal für die tolle und geduldige Einführung, Nadine!

Übrigens, falls wir auch euer Interesse für's Faszientraining geweckt haben, findet ihr alle Entspannungsprodukte hier und passende Sportkleidung hier oder als Yoga-Kleidung hier.