Kaffee & Leidenschaft
Osterbacken im Coffee-Team

Backe, Backe, Hase!

„Backen, Brunchen, Basteln oder doch das Eiersuchen mit der Familie – was macht Ihnen Ostern am meisten Spaß?“ Diese Frage stellen wir aktuell den Kunden pünktlich zum Osterfest mit unserer neuen Wochenwelt. Wie bei allem hat wohl auch hier jeder seine ganz individuelle Vorliebe und persönliche Verbindung zu den Osterfeiertagen. Ich für meinen Teil kann ganz klar sagen: Brunchen.

Für mich bedeuten Feste, wie Ostern oder Weihnachten, Familienzeit. Gerade jetzt in dieser herausfordernden Situation, die uns nun schon seit einem Jahr begleitet, weiß ich einmal mehr zu schätzen, wie wichtig gemeinsame Zeit ist. Was gibt es also Schöneres als mit der Familie an einer reich gedeckten Tafel mit süßen Leckereien und bunten Ostereiern zu verbringen. Was ich dazu beitrage? Definitiv keinen Kuchen oder gebastelte Osterdeko. Erstens gehört das nicht zu meinen priorisierten Osterfreuden und zweitens bin ich da drin auch nicht sonderlich begabt – sagen wir so, zum Basteln fehlt mir die Geduld und zum Backen die Leidenschaft.

Mhh, das sieht lecker aus! Für das Rezept einfach runter scrollen.

Ganz im Gegensatz zu meinen zwei Coffee-Kolleginnen Karina und Sophia. Ihr hättet die beiden sehen müssen als wir die österliche Back-Aktion – passend zu den vielen Backutensilien und Osterartikeln aus der aktuellen Tchibo Kollektion – gedanklich ins Leben gerufen haben.  Beide, im Übrigen passionierte und experimentierfreudige Hobby-Bäckerinnen, überschlugen sich vor möglichen Ideen und Rezepten. Ich bewundere jetzt noch die Euphorie und warte nach wie vor, dass mich diese mitreißt, um ebenfalls ein Osterrezept auszuprobieren. Schließlich haben wir etliche praktische Backhilfen im Sortiment – gerade für Laien wie mich. Während ich also noch überlege, ob ich meine beiden Kolleginnen ebenfalls mit etwas Selbstgebackenem überrasche oder wie ich aus dieser Nummer gekonnt herauskomme bzw. nicht nur mit der Aussage: „Ich bin fürs Kaffeetrinken zuständig" brilliere, haben Karina und Sophia bereits gekonnt vorgelegt. Besser gesagt, sie haben die Messlatte (für mich) schwindelerregend hochgelegt. Seht selbst:

Karina backt es: Salzig, Knackig, Soft und Nussig

Himmlische Chocolate Cookies habe ich für meine beiden Teamkolleginnen im Gepäck. Denn kaum ist das letzte Weihnachtsgebäck endlich aus den Schränken verbannt (und ich finde immer wieder auch noch im März eine vergessene Tüte mit Lebkuchenherzen, die ich dann schuldbewusst ins Jenseits befördere...) startet meine Osterbäckerei.

Ausgewählt habe ich dafür ein Rezept, das ich im Laufe der Zeit immer weiter feintune. Diesmal krönen die soften Cookies knackige Schokoladenstückchen in Zartbitter, gehackte und leicht angeröstete Haselnüsse aus dem Piemont und als geschmacklichen Gegenpart eine gute Prise grobes Sea Salt. Hier also auch für euch das Rezept:

250g Butter, 200g Zucker, 350g (Dinkel-)Mehl, 1 TL Backpulver, 1 TL grobes Meersalz (oder mehr, wenn ihr die Kombination aus Salzig- und Süß besonders mögt), 1 TL gemahlene echte Vanille, 100g Schokotropfen Zartbitter, eine Handvoll geröstete und geschälte Piemonteser Haselnüsse (grob hacken)

Aus den angegebenen Zutaten einen Teig verrühren, bis eine samtige Masse entsteht. Die Schokotropfen und Haselnüsse am Ende untermengen. Mit den Händen oder zwei Teelöffeln kleine Teigkleckse auf das Backblech (Backpapier nicht vergessen!) bringen.

Wichtig ist beim Backen, die Cookies weit genug auseinander zu setzen, denn sie gehen im warmen Ofen noch ein Stück auseinander. Bei ca. 180 Grad in den Backofen für ca. 10 min. Und nicht zu braun werden lassen! Dekoriert werden die Guten dann auf den niedlichen Ostertellern aus der aktuelle Phase – die leuchtenden Augen meiner Kleinen sind mir sicher!

Zu den hübschen Geschirrtüchern geht es hier

Mein Kaffee-Favorit für die Ostertafel ist tatsächlich unsere Rarität No.1 Arara aus Brasilien. Ihr bekommt sie aktuell noch online bei uns. Diese bezaubert mit feinen Haselnuss- Noten, die sich wie selbstverständlich zu meinen Cookies gesellen. Unsere Kaffees Familie Indre hatte ja bereits im Podcast “Fünf Tassen täglich” einmal das so genannte Food Pairing erklärt und hierbei auch die Nussnoten erwähnt. Wenn ihr mögt, könnt ihr Indres Tipps noch einmal hier hören (Folge vom 2. Juni 2020 mit Marie Nasemann, ab Min 38.49).

Sophia backt den Möhrenkuchen und Triple Chocolate Cookies

Zu Ostern darf ein Karotten-, Möhren- oder Rüblikuchen bei mir nicht fehlen! Der Name ist ja eigentlich egal – Hauptsache lecker. Lecker ist dieser Kuchen allemal, denn die frisch geraspelten Möhren machen den Kuchen saftig und geben ihm die satte Farbe. Kleiner Tipp: Den Kuchen einen Tag ruhen lassen und am Vortag backen, denn dann ist er besonders intensiv im Geschmack!

Zutaten für den Kuchenteig:

4 Eier, 230 g Zucker, 2 TL Zimtpulver, 1 TL Muskat, 250 ml neutrales Öl, 400 g geriebene Möhren, 70 g gehackte Pistazien, 200 g frisch gemahlene Mandeln, 250 g Mehl, 2 TL Natron

Zutaten für den Zuckerguss:

150 g Puderzucker, Zitronensaft

Eier, Zucker, Öl, Zimt und Muskat verrühren. Die Karotten, Pistazien und Mandeln hinzugeben. Das Mehl mit dem Natron mischen und unterrühren. Den flüssigen Teig in eine gefettete 26er Springform geben und bei 180°C Umluft 50 Minuten backen. An die Stäbchenprobe denken, denn der Kuchen sollte innen nicht ganz trocken sein, da sonst die Saftigkeit verloren geht.

Wenn der Kuchen abgekühlt ist, Puderzucker mit den Zitronensaft vermischen, auf dem Kuchen verteilen und den Kuchen nach Belieben verzieren.

Sophia ist sichtlich begeistert von ihren Kreationen.

Zu ähnlichen Rezepten von Tchibo und weiteren Dekorationsideen geht es hier. Zu Ostern dürfen aber auch Gedichte, Geschichten und Lieder nicht ausbleiben. Hier findet ihr eine tolle Auswahl von Tchibo. 

Aber auch der Inhalt der Tüten kann sich sehen lassen! Die knusprigen Triple Chocolate Cookies sind immer der Renner und zählen zu meinen absoluten Lieblingskeksen. Ein bisschen Salz im Keksteig gibt dem Ganzen seinen Pfiff und schmeckt köstlich in der süßen Kombination.

Zutaten für die leckeren Cookies:  

280 g Mehl, 1 TL Natron, 1 TL Salz, 250 g weiche Butter, 260 g braunen Zucker, 2 Eier, 300 g gemischte Schokolade  

Butter und Zucker schaumig rühren. Dann die Eier hinzufügen und rühren, bis das Gemisch schön cremig ist. Mehl, Natron und Salz mischen und zur Buttermischung hinzugeben. Hierbei nicht den Handmixer verwenden, sondern mit einem Löffel vermischen, bis kein Mehl mehr zu sehen ist. Die Schokolade hacken und unterheben. Kleine Häufchen formen, platt drücken und auf dem Backblech verteilen.

Beim Backen unbedingt darauf achten, dass die kleinen Kekshäufchen genug Platz zum Auseinanderlaufen haben, damit sie nicht aneinander kleben. Die Kekse brauchen 10-12 Minuten bei 190°C Umluft. Kleiner Tipp: Zusätzlich oder anstatt der Schokolade können auch andere Zutaten wie Nüsse untergehoben werden.

Fertig ist meine Ostertafel. Den Kuchen und die Kekse lasse ich mir jetzt richtig schmecken.

Das sieht alles lecker aus, oder?

Nun wartet natürlich alles gespannt auf meinen Einsatz. Et voilà, meine beiden Teamkolleginnen haben mich tatsächlich noch mit

dem Backen angesteckt.

Maraike bricht mit Schokolade

Also, wenn für andere „Nudeln machen auch Kochen ist“, dann ist für mich Bruchschokolade gestalten auch Backen. Gesagt getan. Den derzeitigen (Social Media) Hype um selbstgemachte Bruchschokolade wollte ich schon seit Längerem mal ausprobieren.

Ihr braucht dafür:

9-10 Tafeln Schokolade eurer Wahl

(ich habe 3 Zartbitter, 3 Vollmilch und 3 Weiße Schokoaden gewählt)

Allerhand „Gedöns“ bzw. Toppings:

von salzigen Nüssen und Brezeln über Cranberrys oder anderen Trockenfrüchten bis Puffreis, Smarties und Marshmallows könnt ihr alles wählen, was ihr auf eure Schokolade streuen möchtet.

Bei Bedarf: eine gute Prise Meersalz

Als erstes bedeckt ihr das mit Backpapier ausgelegte Backblech komplett mit den Schokoladentafeln – die Anordnung ist dir überlassen.

Dann befördert ihr das Blech mit der Schoki für ca. 12 Minuten bei 50 Grad Umluft in den Backofen. Anschließend könnt ihr mit einem Holzstäbchen oder einer Gabel prüfen, ob sie weich genug ist, um zum spaßigen Teil überzugehen.

Nun heißt es der Kreativität freien Lauf zu lassen: Die Tafeln auf dem Blech mit einer Gabel oder dem Holzstäbchen vorsichtig vermischen, sodass eine hübsche Marmorierung entsteht. Und dann bestreust und belegst du die Schokoladenmasse mit deinen Toppings. Ich habe zum Schluss noch ein, zwei Prisen Salz drübergestreut, mmmmh!

Anschließend die Schokolade an einem kühlen Ort wieder hart werden lassen und fertig ist deine Bruchschokolade.

Kaffee und Schokolade - das perfekte Match

Und was passt besser zu Schokolade als eine aromatische Tasse Kaffee? Ja, für mich gleich zwei Tassen Kaffee oder einen doppelten Espresso. 

Ich empfehle euch zu meiner Bruchschokolade unsere ganz neue Rarität No.2 Puyango Ecuador. Ein Kaffeeschatz aus dem südamerikanischen Land, das noch nicht wirklich viel Kaffee produziert. Das passt zu mir. Ich bin mit meinen Backkreationen schließlich auch noch nicht in die Massenproduktion gegangen.

Die Rarität zeichnet sich durch ein wandlungsfähiges Geschmacksprofil aus - meine Kaffee-Kolleg*innen haben Nelke, Birne, Zimt und Honig herausgeschmeckt. Ich schmecke deutlich die frischen Noten der Birne heraus. Lecker zu meinem bunten Mix an verschiedenen Toppings auf der Schokolade, mit feiner Salznote.

Ostern kann kommen!

Mein Ergebnis hat mich nun selbst überrascht. Die Bruchschokolade sieht in ihren Regenbogenfarben nicht nur bezaubernd aus, sondern schmeckt auch noch himmlisch gut. Vielleicht werde ich doch noch zur „Osterbäckerin“? Wie auch immer, letztendlich, was

am meisten Spaß macht, ist es den Mitmenschen eine Freude zu bereiten. Wir drei werden uns

nämlich gegenseitig das Gebäck schicken.