Neu: Cafissimo COMPACT
Kaffee & Leidenschaft

Bloggende Nachtarbeiter testen Cafissimo Compact

Was haben ein Berliner Taxifahrer und ein Schweizer System Engineer Linux bei T-Systems gemeinsam?  Beide benötigen guten Kaffee, um belebt und bester Laune ihrem nächtlichen Arbeitsalltag nachzugehen. Und was passt da besser als eine Kaffeemaschine, die ihn schnell und unkompliziert portionsweise Kaffee zubereitet? Um Dirk die Möglichkeit zu geben den fehlenden Kaffee in seinen Meetings durch Zubereitung seines eigenen auszugleichen, haben wir ihm eine unserer Cafissimo COMPACT Maschinen zum Testen zugeschickt. Und auch Sash, der sich selbst eher zu den Genuss- als zu den Massenkaffeetrinkern zählt, wollten wir einmal ausprobieren lassen, ob der Kaffee aus der neuen Kapselmaschine seine Arbeit als Taxifahrer und seine unterhaltsamen Geschichten über die Kuriositäten des Berliner Taxigeschehens noch bereichern kann.

Denn wenn es als Taxifahrer oder zwischen den Meetings mal schnell gehen muss mit dem Kaffee, ist die Cafissimo COMPACT genau der richtige Wegbegleiter: Durch den Kaspelauswurf und den integrierten Kapselauffangbehälter kann die Maschine nämlich bis zu acht Tassen Kaffee nacheinander zubereiten - ohne dass jede Kapsel einzeln entsorgt werden muss. Ob die Cafissimo COMPACT tatsächlich einfach und umkompliziert in ihrer Handhabe ist, haben die zwei Nachtschwärmer über mehrere Wochen hinweg getestet. In ihren Blogs berichten sie nun, was ihr Eindruck von dem Cafissimo Familienzuwachs ist...

Dirks Logbuch zu Cafissimo Compact ...

Geschrieben von Dirk Deimeke am Montag, 16. Juli 2012

Wie bereits in diesem Posting angekündigt, habe ich von Tchibo ein "Rezensionsexemplar" der Cafissimo Compact bekommen. Eines vorab, ich bin kein Experte für Kaffeemaschinen, wir haben einen Vollautomaten mit eigenem Mahlwerk. Alles folgende sind also subjektive Eindrücke. Das gilt vor allem auch für den Geschmack, ich bin maximal weit von einem Gourmet entfernt.

Die Maschine ist ein Gerät, das mit Kapseln "betankt" wird, die nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden. Wenn man viel und regelmässig Kaffee trinkt, erzeugt man so eine Menge Müll. Allerdings hat man auch den Vorteil gegenüber einem Vollautomaten, dass man sich jeden einzelnen Kaffee individuell aussuchen kann.

Passt COMPACT auf jeden Schreibtisch. Die neue Cafissimo bei Nachtblogger Dirk.

Der erste Eindruck meiner Frau war, dass das eine super Espresso Maschine ist, mein erster Eindruck war, dass sie wirklich kompakt ist und ich sie mir grösser vorgestellt habe, das Format ist klasse. Passt in jedes Regal und auf jeden Schreibtisch.

Erwartungsgemäss kam die Cafissimo mit einem deutschen Stecker, vielen Leuten ist nicht bewusst, dass hier in der Schweiz andere Formate verwendet werden, aber wir haben ja Adapter

Die Maschine lässt sich ohne Anleitung in weniger als fünf Minuten in Betrieb nehmen und ich finde, dass sie sehr gut verarbeitet ist und einen robusten Eindruck macht. Positiv ist mir zusätzlich aufgefallen, dass eine Flasche Entkalker gleich mit dabei war.

Der Kaffee ist lecker, wir haben reichlich Kapseln zum Ausprobieren bekommen (Danke!). Für einen grossen Kaffee braucht man zwei Kapseln oder man ändert die Wassermengeneinstellung und lässt einfach mehr Wasser durch die Kapsel laufen. Das geht gut und der Kaffee schmeckt dann immer noch. Es gibt eine Einstellung für Espresso, eine für mittelgrosse Tassen (die meiner Erfahrung nach kaum noch in Gebrauch sind) und eine für grosse Tassen, die manuell eingestellt werden muss, im Auslieferungszustand kommt mit der "Grosstasseneinstellung" genauso viel Wasser, wie bei der mittleren Tassengrösse.

In den Auffangbehälter passen 7 Kapseln und die Maschine ist erstaunlich leise, die Handhabung ist sehr einfach. Gut finde ich auch, dass die Maschine einen "echten" Ein- und Ausschalter hat. Der Kaffee ist geschmacklich gut, leider verschwindet die Crema sehr schnell und wir hatten leider auch häufig ein wenig Prütt und eine geringe Anzahl an Plastikteilchen im Kaffee. Schön ist wiederum, dass der Kaffee sehr heiss ist.

Die Maschine habe ich im Rahmen der Aktion "Kaffeemaschine für bloggende Nachtarbeiter" bekommen. Das passt für mich sogar sehr gut, da ich mich als Frühaufsteher der Nacht von der anderen Seite aus nähere. Ohne Kaffee komme ich da sowieso nicht in den Tritt ... Die Cafissimo Compact ist klasse, weil sie so einfach zu bedienen und so leise ist, damit wecke ich hier niemanden. Fast noch wichtiger ist, dass das Kaffee heiss ist und schmeckt. Allerdings, das möchte ich nicht verhehlen, mag ich den Müll nicht, den die Benutzung produziert.

Das kompakte Format prädestiniert sie nahezu direkt als Kaffeemaschine für die Reise mit dem Auto. Geschmacklich liegt der Kaffee zwischen Filterkaffee und Vollautomat. (Ich habe den Café Crema von Tchibo als Vergleich bereits in allen drei Maschinentypen - Filtermaschine, Kapselmaschine und Vollautomat - getrunken).

gestern-nacht-im-taxi: Kaffee, Nachtschicht und PR (2)

Geschrieben von Sash am 17. Juli 2012

Die Leute von Tchibo waren schnell und die Maschine kam binnen zwei Tagen bei mir an. Ich hab mich davor erst mal gar nicht mit Form, Farbe, Größe und sonstigen Dingen auseinandergesetzt – hätte aber sowieso nicht geklappt, es gab die Maschine ja noch nicht offiziell. Im Laufe der Woche müsste man sie im Shop bei Tchibo bekommen.

Was soll ich sagen: Wir haben uns ein bisschen verliebt. Die Cafissimo Compact war sowohl schick als auch umweltbewusst verpackt (fast nur Papier, kein unnötiges Plastik), reiht sich beim Design prima zwischen unseren Toaster und unseren Wasserkocher ein und macht schnell Kaffee.

Warum der Taxifahrer eine Cafissimo COMPACT in den Händen hält? Weil einer unserer Nachtarbeiter über die Kuriositäten des Taxifahrer-Alltags in Berlin bloggt. Dies allerdings ist nicht Sash!

Es bringt nichts, hier über die Glaubensfrage pro und contra Kapsel zu diskutieren – für uns ist das das sinnvollste. Und das hatten wir davor schon beschlossen. Der Preis pro Kapsel liegt bei 25 Cent und solange man nicht als Niedriglöhner wie ich eine Kanne täglich weghaut, finde ich das einen fairen Preis. Alles unter dem Preis an der Tanke steigert meinen Luxus, so sehe ich das. Die kompakte Maschine hat zwar keine großen Extras, aber mittels eines Hebels und dreier Knöpfe lassen sich verschiedenste Sorten Kaffee machen und obwohl ich ein Mensch bin, der permanent nach Idiotie im Alltag sucht, fand ich, dass das Gesamtkonzept bis hin zu einigen Detaillösungen sehr stimmig ist. Sicher hat jede andere Maschine nochmal ganz eigene Vorzüge, aber dass mir die Cafissimo Compact angeboten wurde, war wohl irgendwie ein Glückstreffer. Schön: Die angebotenen Kaffeesorten sind inzwischen allesamt als nachhaltig produziert zertifiziert. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber jeder weitere Schritt in Richtung komplett Fairtrade wäre natürlich noch wünschenswerter.

Ich weiß nicht, ob es den Leuten von Tchibo gefällt, aber ich mich persönlich begeistert hat die Idiotensicherheit der Maschine. Ohne zu wissen, wie das anderen hier geht: ich finde es vorteilhaft, wenn man nach dem Aufstehen nicht noch schwierige Dosierungs-Rechenaufgaben lösen muss. Oder einen Löffel finden, den man zum Dosieren abspülen … Nee, Tasse drunter, Knöpfchen drücken, fertig. Und das Ganze am Besten in weniger als 2 Minuten. Ich hab vielleicht nicht die Durchschnittsanforderungen an eine Kaffeemaschine (deswegen hatte ich ja auch keine!), aber meine werden von dem Tchibo-Teil erfüllt.

Ich selbst bin ja immer ein wenig skeptisch, wenn ich irgendwelche Dinge empfehle, von denen ich wenig Ahnung hab. Deswegen hab ich mir auch noch Meinungen von Kaffee-Junkies aus dem näheren Familienumfeld eingeholt – insbesondere des Geschmacks wegen. So gerne ich hier jetzt subversiv rumwettern würde, waren die leider auch alle positiv. Dabei haben wir die Einstellmöglichkeiten der Maschine noch nichtmal ausgereizt. Ich könnte jetzt versuchen, fachzusimpeln, aber das überlasse ich besser Leuten, die von Kaffeemaschinen ein bisschen mehr Ahnung haben als ich.

Zu guter Letzt meine zwei Kritikpunkte:

1. Der Verschluss des Kapseleinwurfs sollte durchsichtig sein, falls man mal vergisst, was für eine Kapsel man eingeworfen hat. Die Sorge muss niemand teilen, aber es würde die Verpeilungsfestigkeit enorm erhöhen.

2. Die Kapseln sollten entweder selbst aus abbaubarem Material sein oder wenigstens einfach auseinandernehmbar! Ausgerechnet Plastik- und Biomüll zusammen sollte doch vermeidbar sein. Dass so eine Maschine nie das Optimum rausholt, ist klar, aber das ist unnötig.

Der letzte Punkt ist vor allem deswegen ärgerlich, weil ich mich wie eingangs erwähnt gefreut habe, dass die Verpackung weitgehend auf unnötigen Plastikmüll verzichtet, ein gewisses Bewusstsein dafür also vorhanden scheint – und ich für manches auch Pluspunkte verteilen würde. Sehr gut zum Beispiel, dass in der Anleitung das Entkalken mit Zitronensäure erklärt wird, obwóhl Tchibo auch selbst Entkalker vertreibt.

Alles in allem kann ich also ein positives Fazit ziehen. Und noch ‘nen Kaffee machen vielleicht. Dann finde ich die Einstiegsluke auch im Taxi. Und wenn ich mir jetzt noch was wünschen dürfte, dann dass das Wort “Verpeilungsfestigkeit” irgendwann im Duden landet.