Reise ins Kaffeeland Brasilien

Auf einen Kaffee mit: Hamid Dastmalchian - Director Cafissimo

Aus dem Büro auf die Kaffeeplantage - Für Hamid Dastmalchian, Director unseres Kapselsystems Cafissimo, ging es Ende November vergangenen Jahres zum ersten Mal auf unsere Kaffeeplantage - genau genommen auf die hier schon viel beschriebene brasilianische Farm "Rio Verde". Von dieser Farm stammt die neue Privat Kaffee Rarität "Fazenda Rio Verde" und der Grand Classé in der Cafissimo Kapsel. Um zu sehen, wo der Kaffee herkommt, den der Tchibo Manager (und seit dieser Woche auch alle Kaffeegenießer) trinkt, machte er sich auf den Weg in das Kaffeeland.

Herr Dastmalchian, vom Büro ins Kaffeeland Brasilien. Wie war der Ortswechsel für Sie?

Ich war noch nie in Brasilien und es war das erste Mal, dass ich überhaupt in Südamerika war. Seitdem ich Cafissimo verantworte - mittlerweile seit sechs Jahren - wollte ich schon immer mal in ein Ursprungsland fahren. Normalerweise sind meine Reisen mit Verhandlungen oder Lieferantenbesuchen verbunden. Das war jetzt aber eine völlig andere Art der Reise, die mit einem sehr großen Teil Weiterbildung verbunden war.

Welchen Eindruck haben Sie von der Ipanema Plantage gewonnen?

Ich war sehr erstaunt zu sehen, wie unterschiedlich die Farmen sind. Es gibt sehr kleine Farmen, wo ein Farmer alleine und mit vielleicht zwei Hilfspersonen diese betreibt und dann gibt es sehr große, wo dann zahlreiche Anlagen zum Pflücken, zum Weiterverarbeiten und zum Trocknen sind. Und das andere, das für mich sehr erstaunlich zu sehen war, ist, dass es flache Farmen – so wie Mais- oder Kartoffelfelder - hier gibt bis hin zu sehr hoch angelegten Farmen, die man teilweise nur mit Pferden oder zu Fuß erreichen kann. Außerdem war es interessant die Kaffeehändler kennenzulernen – auch dort von kleinen Farmern bis hin zu wirklich den größten Anbietern in Brasilien, die dann mehrere Läger haben. Schwerpunkt der Reise war aber die Farm Ipanema. Von dort stammt die neue Privat Kaffee Rarität „Fazenda Rio Verde“ und der Grand Classé aus der Kapsel.

Viele spannende Eindrücke sammelte Hamid Dastmalchian auf seiner Reise in Brasilien.

Was zeichnet den Kaffee aus? Ich habe gehört die Kirschen sind gelb, nicht rot…?

Richtig. Eigentlich werden die meisten Kaffeekirschen rot, wenn sie reif sind. Hier ist es aber eine besondere Arabica-Sorte, bei der die Kaffeekirschen gelb werden, wenn sie heranreifen. Das sieht man nicht häufig.

Immer mehr Kaffeetrinker achten darauf, dass ihr Kaffee nachhaltig ist. Wie ist das bei dieser Rarität?

Der Kaffee für diese Rarität und dem Grand Classé stammt von der Rainforest-Alliance-zertifizierten Fazenda Rio Verde. Alle Kaffeetrinker können also mit gutem Gewissen unseren Kaffee genießen.

Haben Sie die neue Rarität bzw. den Grand Classé schon probiert?

Ja, das habe ich. Durch unterschiedliche Röstungen gibt es zwei Geschmacksprofile, die sich in feinen Nuancen unterscheiden. Der Kaffee hat dieses fruchtig-säurehaltige. Wer das mag, kann sich freuen.

Es gibt sowohl niedrig gelegene Kaffeefarmen, als auch welche die man nur mit Pferden oder zu Fuß erreichen kann.

Trinken Sie eher die Privat Kaffee Rarität als Filterkaffee oder den Grand Classé aus der Kapsel?

Beides. Ich bin eigentlich ein typischer Kunde im Kaffeesegment, der sowohl morgens mit der Familie eine Kanne Kaffee trinkt und sonst über den Tag hinweg mal die Kapselmaschine benutzt.

Haben Sie sich ein schönes Souvenir mitgebracht?

Ich habe eine Schürze mit meinem Namen und einen Verkostungslöffel geschenkt bekommen. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Und dann habe ich natürlich jede Menge schöne Erlebnisse  von der Reise mitgenommen.

Vielen Dank für das Gespräch.