Bangladesh Accord: Vertrag über Sicherheit von Textilfabriken verlängert

Gute Nachrichten! Der Vertrag über den Gebäude- und Feuerschutz der Textilfabriken in Bangladesch, der sogenannte Bangladesh Accord (Accord on Building and Fire Safety in Bangladesh), wird über das Jahr 2018 hinaus verlängert. Tchibo gehört zu den Unterzeichnern. Damit ist sichergestellt, dass die Verbesserungsmaßnahmen für die Sicherheit in den Fabriken auch künftig von unabhängigen Stellen überwacht wird. Neben der Sicherheit geht es auch um die Rechte der Arbeiter.

Das Bangladesch Brandschutzabkommen ist einer der größten Erfolge, den wir in der Geschichte der Durchsetzung von sozialen Mindeststandards in globalen Lieferketten erzielt haben. Tchibo war 2012 mit Philip van Heusen zusammen Vorreiter bei der Verhandlung des Vertrags mit den Gewerkschaften. Nach Rana Plaza sind über 200 globale Unternehmen dem Bangladesch Accord beigetreten. Mit gemeinsamer Kraft haben wir es geschafft, Bangladesch Fabriken sicherer zu machen. Seit 2013 hat es keine verheerenden Feuer oder Fabrikeinstürze mehr gegeben.

Auch für Tchibo hat sich der Accord bezahlt gemacht – wir konnten eine einsturzgefährdete Fabrik in unserem Portfolio identifizieren und schließen, bevor es Schaden für die Beschäftigten gegeben hat. Nach 4 Jahren haben wir nun den Vertrag mit unseren Partner um weitere 3 Jahre verlängert, denn es gibt immer noch viel zu tun in den Fabriken und wir möchten den erreichten Sicherheitsstandard aufrechterhalten.

Wir freuen uns über den Vertragsabschluss und sind uns sicher, dass wir gemeinsam die Ziele erreichen werden, die wir uns gesteckt haben. Und wir haben bewiesen, dass Unternehmen gemeinsam an Verbesserungen arbeiten können. Das macht Mut für andere Themen, die wir in Zukunft angehen müssen – wie Existenzsichernde Löhne, die wir aber nur im Schulterschluss mit allen relevanten Stakeholdern umsetzen können.