Leben & Arbeit
Mama-Bloggerin Sabrina empfiehlt...

Generation Holzspielzeug

Retromäßig, umweltbewusst, hipp - so beschreibt Sabrina die Spielsachen ihres 2-jährigen Sohnes. Sabrina (31) ist Mama-Bloggerin und berichtet in ihrem Blog Auszeit4Mama über alles, was das Leben als Mama mit sich bringt: stressige Tage, Auszeiten, das Spielen mit dem Kind, oder auch Erinnerungen an die eigene Kindheit... An diese denkt sie zurück, als ihr Sohn das neue Tchibo Holzspielzeug bekommt.

Bauernhof-Puzzelkoffer

Auf den Dachböden in verstaubten Kisten oder in finsteren Kellern, gut verstaut in den hintersten Regalen, lassen sich bei den Eltern und Großeltern oft wahre Schätze finden. Gemeint sind alte Spielsachen aus längst vergangenen Kindheitstagen, welche einen besonderen Wert und Charme besitzen, denn sie erinnern uns. Sie erinnern uns zum Beispiel an lustige Momente mit unseren Omas, in den wir stundenlang gemeinsam - mit Kakao und Keksen bewaffnet - am Fußboden saßen und spielten. Ich kann mich noch an diese tolle Kiste mit den alten Holzklötzen erinnern, mit der schon meine eigene Mutter gespielt hatte. Jedes Mal wenn ich bei der Großmutter zu Besuch war, kramte sie die Kiste aus dem Speicher hervor. Dieses Spielzeug war deshalb etwas Besonderes für mich, weil jede Delle und jeder Kratzer auf den Klötzen eine Geschichte mit sich trug. Auf mein neugieriges Fragen hin, erzählte mir Oma ausführlich sämtliche Anekdoten, geschmückt mit jeglichen Abenteuern und Märchen, aus der Kindheit meiner Mutter. Heute hat die Holzkiste einen neuen Besitzer: Mein kleiner 2-jähriger Sohn. Eine Generationen Holzspielzeugkiste könnte man also sagen. Ich liebe es, ihn dabei beim Spielen zu beobachten. Ich werde erinnert und das erwärmt mein Herz. Nicht nur die Kiste wird an ihn weitergegeben, sondern eines Tages auch all die wunderbaren Geschichten von seiner Uroma, Oma und Mama.

Holzmemo Spiel

Auch an mein Glimmerling Glühwürmchen erinnere ich mich gerne zurück. Denn dieses drückte mir meine Mutter immer nur in besonderen Momenten in die Hände, zum Beispiel wenn ich krank war, wenn ich Albträume hatte und mich fürchtete oder wenn mich gerade etwas beschäftigte und ich mich dadurch nicht wohl fühlte. Dieses Glühwürmchen gab mir irgendwie Trost und hellte mit seinem Licht auch meine Stimmung auf. Dieser Schatz ging leider verloren. Auch meine alte Spielküche ist nicht mehr da. Meine Mutter hat sie leider weggegeben, was wirklich sehr schade ist, denn mein Söhnchen hätte sicher eine große Freude damit gehabt. Nun hat er eine Neue - von Tchibo. Schön ist sie! Sie muss nun nur noch mit neuen Geschichten aufgeladen werden.

Das Aufbewahren und Weitergeben der Spielsachen an die eigenen Kinder ist also eine wunderbare Sache. Sie erinnert uns an schöne Momente, die Spieltraditionen der eigenen Kindheit werden weitergegeben und das verbindet die Generationen auf eine magische Art und Weise.

Neben den positiven Effekten wie Sparsamkeit und Umweltbewusstsein hat das Aufsparen der Spielsachen übrigens noch eine weitere schöne Funktion: Wir leben unseren Kindern dadurch ein nachhaltiges und ökologisch sinnvolles Verhalten vor, statt die typische Konsum-und Wegwerfhaltung.

Gerade die hölzernen Spielsachen eignen sich besonders gut zum Aufheben. Sie bekommen mit der Zeit einfach auch einen retromäßigen, hippen Charakter. Die hölzernen Fundstücke können auch wunderbar mit dem ein oder anderen neuen Spielzeug kombiniert und erweitert werden.

Das Spielzeug meines Sohnes wird also mit Sicherheit nicht weggegeben und stattdessen eines Tages auf dem Speicher landen, wenn nicht mehr damit gespielt wird. Bis dahin bleibt uns zum Glück aber noch ein bisschen Zeit, um gemeinsame Erinnerungen zu sammeln.

Modell-und Holzeisenbahnen, Puppenhäuser, Kaufmannsladen oder Barbiepuppen – was für Schätze lassen sich noch in euren Speichern und Kellern finden?