Schülerpraktikum

"Kaffeekind 2": Amelie zwischen Schuhcafé und Sansibar

Ich bin Amelie, 15 Jahre alt und mache momentan mein Schülerpraktikum bei Tchibo in der Abteilung Corporate Communications. Ich habe den Beitrag „Hilfe, meine Eltern sind coffeeholics“ von „Kaffeekind“ Agnes gelesen und habe mir auch mal meine Gedanken zum Thema Kaffee gemacht. Da meine Mutter ein Schuhcafé – Schuhe, Kleidung, Kaffee & Kuchen – besitzt, bin ich mit dem Thema Kaffee schon früh konfrontiert worden. Zwar ist das kein Lieblingsthema Zuhause wie bei Agnes, welches täglich aufs Neue ausdiskutiert wurde, allerdings höre ich das Wort Kaffee mehrmals täglich.

Ich bin oft da und helfe ein bisschen aus und natürlich gibt es dann immer Kaffee, Kaffee und nochmals Kaffee – und das rund um die Uhr. Bei Tchibo ist das Ganze nicht wirklich anders und er schmeckt auch noch so gut! Wenn man hier morgens etwas verschlafen in den Tag startet und sich einen Kaffee holt, um etwas wach zu werden, sieht die Welt schon wieder viel besser aus. Auch in der Schulzeit ist das ein gutes Mittel gegen Müdigkeit. Da stimme ich Agnes Eltern und Agnes total zu: „Einmal Kaffee – immer Kaffee“.

In dem Beitrag erwähnte Agnes, dass sie schon mit 12 angefangen hat Kaffee zu trinken, was ich als zu früh empfinde. Ich habe mich ungefähr mit 14 an das Kaffeetrinken heranprobiert, vor allem Latte Macchiato. Früher habe ich mich immer gefragt, warum, und vor allem wie, man so etwas trinken kann, aber jetzt ist mein Verständnis für leidenschaftliche Kaffeetrinker deutlich größer.  Nun gehe ich in die 10. Klasse eines Gymnasiums und da jetzt öfters Schulstunden ausfallen und immer Busse von der Schule in die Stadt fahren – wo es natürlich viele Cafés gibt –, fällt es sowohl mir als auch meinen Freunden schlicht und einfach viel zu schwer zu wiederstehen. Also gibt es fast täglich einen Koffein-Nachschub und so ist die achte Schulstunde gleich viel schneller überstanden.

Dieses Jahr im Sommerurlaub waren wir auf Sansibar (Afrika – Tansania), wo wir auch eine Gewürzplantage besichtigt haben. Dort haben wir gesehen wie Kaffee wächst – und meine Mutter war natürlich sofort begeistert, sodass wir und alle Nachbarn, Verwandte und Freunde nun Zuhause selbstgemahlenen Kaffee aus Afrika haben und das nicht wenig – allerdings muss ich gestehen: Schmecken tut er natürlich ziemlich gut. Das erwähnte „Mount Kenya Projekt“ klingt sehr spannend, also schon mal im Voraus viel Spaß.