Fescher Mann!
Leben & Arbeit

Pippa, Kate, die Queen und ich

Susann Renk ist fix und fertig. Viele, viele und noch mehr Kollegen wollten heute wissen, wie sie den Jubeltag in London gefeiert hat. Nicht nur in unserer Zentrale,  auch im Tchibo Hochzeitsflieger von Hamburg nach London gelangte unsere Empfangschefin am Donnerstag schnell zu VIP Status, nachdem unser Reise-Bereichsleiter Antonius Lödding sie an Bord als Ideengeberin des Reisewettbewerbs vorgestellt hatte.

Damit Susann Renk ihre Story nicht mehr jedem Einzelnen erzählen muss, hier ihr Bericht!

Schon im Flieger wurde mir wirklich königlich um’s Herz: Stewardessen schenkten Sekt aus und hießen uns herzlich zur Royal Wedding Flug willkommen.

Alle 144 Fluggäste waren super Stimmung, mit dabei Mütter mit Töchtern aber auch überraschend viele Paare. Von der ersten bis zur letzten Reihe wurden schon Details diskutiert. Wie wird Kates Kleid aussehen? Welche Farbe trägt die Queen? Welche Laune wird Prinz Philipp an den Tag legen?

Eingestimmt haben wir uns dann am Donnerstag in „Kates Country“ Bucklebury, etwa 45 Minuten von London entfernt. Da wäre ich auch gerne aufgewachsen! Wir haben ihr ehemaliges Cottage besichtigt – jetzt ist die Familie ja standesgemäß in ein großes Anwesen umgezogen. Eigentlich toll für eine Mutter, also Mrs. Middleton, wenn alle ihre Pläne für ihre Töchter so reibungslos in Erfüllung gehen…

Als ich am Freitag aus der U-Bahn kam und in Westminster hochging, bekam ich eine richtige Gänsehaut, die Lautsprecher übertrugen die Chorprobe aus der Kathedrale, es war wunderschön.

Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen mich ganz nach vorne zu drängeln, nur: In England geht das nicht. Da drängelt niemand, und wenn doch kommt die Polizei. Insofern hatte ich leider keine Chance gegen die Briten, die schon Nächte vorher am Straßenrand kampiert haben.  Alle waren aber sehr guter Dinge, hatten Picknickkörbe dabei, machten sich hübsch, tranken Sekt. Ganz Findige haben sogar ihre Leitern mitgebracht, das mache ich nächstes Mal auch! Ich war dann aber doch erfinderisch und bin in das „London Eye“ während der Kirche gestiegen, das Londoner Riesenrad, und habe so alles perfekt von oben gesehen.

Sehr traurig war allerdings, dass meine Freundin und Reisebegleiterin Roswitha, die bei Tchibo im Mitarbeiterrestaurant arbeitet, direkt am Freitag krank geworden ist. Ständig musste ich zwischen ihr, die sich auf den Rasen weit nach hinten gelegt hatte, und dem Ort des Geschehens hin und her laufen, dann ist sie ganz zurück ins Hotel gefahren. Das hat mir schier das Herz gebrochen.

Kates Kleid hat mir sehr gut gefallen, schön und schlicht, Dianas Dress war mir ehrlich gesagt damals zu aufgedonnert.

Toll wie Kates Bruder James die Rede in der Kathedrale gehalten hat! Übrigens ein Bäcker („Cake Kit Company“), aber der Mumm scheint den Middletons ja in die Wiege gelegt worden zu sein. Und Kates Schwester Pippa, super hübsch, die hat Kate sicher die Show gestohlen. Schade auch, dass William nur noch so wenige Haare auf dem Kopf hat. Da hat es der Wuschelkopf Harry – nach wie vor mein Lieblingsprinz - sicher besser getroffen.

Der Kuss: Trocken, kurz, uninspiriert. Da hätten sich die beiden mal ein Beispiel an Kronprinzession Viktoria von Schweden und ihrem Daniel nehmen können!

Am Samstag war ich noch in Windsor Castle, ich hatte allerdings nicht als Einzige die Idee, es war immer noch brechend voll. 

Also die Stimmung war wirklich ganz, ganz fantastisch, whole Great Britain stand Kopf, die Häuser waren geschmückt, die Leute super drauf.

Trotz Roswithas Krankheit, ein rundum gelungener Trip! Schon fragen mich übrigens die Leute, ob Kate schwanger ist. Ich kenne mich bei den Royals zwar aus, aber das weiß ich denn leider doch nicht.  Toi, toi, toi Ihr Königskinder!

Und nochmals ganz herzlichen Dank an Antonius Lödding, Barbara Freund und das ganze Tchibo Reiseteam, das mir die Reise ermöglicht hat!