Tchibo CEO Thomas Linemayr wirft mit den Kindern um die Wette
Corporate Volunteering

Tchibo Flüchtlingshilfe: Wenn sogar der CEO kickt

Vor zwei Wochen waren wir wieder in der Hamburger Erstaufnahmeeinrichtung Sportallee/Heselstücken zu Besuch und durften einen schönen Nachmittag mit den Flüchtlingskindern verbringen. Fazit in Kürze: Strahlende Kinder und bewegte Tchibo Mitarbeiter trafen sich zum ersten Corporate Volunteering Einsatz in diesem Jahr.

Und hier ein wenig ausführlicher: Voller Vorfreude trafen die Tchibo Mitarbeiter Mittwochnachmittag vor der Erstaufnahmeeinrichtung ein. Auch die Kinder konnten es kaum erwarten. Kein Wunder, die Sonne zeigte sich quasi erstmalig in diesem Jahr - zumindest im Norden. Vorab gab es wieder eine kurze Informationsrunde mit den Organisatoren von „f & w fördern und wohnen AöR“, denn die meisten Mitarbeiter waren das erste Mal dabei, die wenigsten hatten eine Flüchtlingsunterkunft zuvor von innen gesehen.

Die Teilnehmer des ersten Corporate Volunteering Einsatzes 2017

Wie sieht so eine Erstaufnahmeeinrichtung eigentlich aus?

Wie der Name „Erstaufnahme“ schon sagt, handelt es sich nur um eine vorübergehende Unterkunft für etwa 6 Monate. Da sich aber in Hamburg noch viele Unterkünfte derzeit im Bau befinden, verzögert sich der Umzug in die Folgeeinrichtungen oftmals um einige Monate. In Hamburg gibt es etwa 16 dieser Erstaufnahmeunterkünfte und über 100 Folgeunterkünfte in unterschiedlichen Größen. In der Erstaufnahme Heselstücken leben hauptsächlich Familien.

Wir waren positiv überrascht, dass die Unterkunft gar nicht „bedrückend“, sondern sehr offen wirkte. Die Mitarbeiter von „f & w“ haben sich alle Mühe gemacht, die Container-Unterkunft und das Angebot so angenehm wie möglich zu gestalten. Es gibt einen Kindergarten, Schulräume, Bastel- und Spielegruppen für die Kinder und einen Spielplatz zum Austoben. Auch für eine psychologische Betreuung ist gesorgt. Zudem werden Deutschkurse für die Bewohner angeboten. Zu unserer Überraschung hatten die Kinder jedoch kaum Verständigungs-probleme und sprachen sehr gutes Deutsch.

CEO Thomas Linemayr entpuppte sich als wahrer Fußballprofi

Kick it like Beckham, read it like...

Die Mitarbeiter teilten sich in Zweier-Teams auf die verschiedenen Stationen auf. Drinnen wurde fleißig gemalt, gebastelt, Kronen verziert und Gemeinschaftsspiele wie Memory oder Halli Galli gespielt. Während es im Bastel- und Spieleraum ziemlich laut und chaotisch zuging, wurde im Leseraum ein kleiner Rückzugsort geschaffen. Die Kinder, die es ruhiger mochten, haben sich in die gemütliche Leseecke gekuschelt und gespannt beim Vorlesen gelauscht. Die meisten Kids zog es allerdings nach draußen. Wir hatten verschiedene Wurfspiele, Fußbälle und ein Softbowling-Set mitgebracht. Besonders beliebt: das große Schwungtuch und die Springseile. Unser CEO Thomas Linemayr entpuppte sich übrigens als wahrer Fußballprofi und kickte mit den Kindern um die Wette.

Wann kommt ihr wieder?

Kommt ihr nun jeden Mittwoch, fragten die Kinder beim Abschied. Leider nicht, doch wir freuen uns schon auf den nächsten Corporate Volunteering Einsatz. Denn für Tchibo ist das Programm eine wahre Herzensangelegenheit: „Man kann viel mehr geben als man denkt“, findet Organisatorin Karin Woischwill. Und auch das Feedback der Mitarbeiter fasst den Tag wunderbar zusammen: ein Tag voller „Lachen“, „Spaß“, „Freude“, „Kreativität“, „Vertrauen“, „Begeisterung“ und „Herzlichkeit“.