Von Hamburger Passanten, dem Sommerkleid und einem Lama

Was passiert, wenn man Passanten in Hamburg unsere weiße Sommermode in einem Streetcatwalk präsentiert? Ich bin Pascal von Tchibo ideas und war an der Überraschungsaktion beteiligt, guckt selbst: Streetcatwalk-Aktion. Hier allerdings möchte ich die Geschichte vom Lama Caral erzählen. Denn plötzlich (aber nicht überraschend) tauchte an unserem Set ein Alpaka auf und entpuppte sich zum heimlichen Star beim Dreh.

Wer ist unser Star?

Natürlich ist nicht jedes Alpaka für einen Dreh geeignet, deshalb war schnell klar: Wir brauchen einen Profi. Unsere Wahl fiel dabei auf Caral, ein Suri-Alpaka, das bereits bei vielen Produktionen (u.a. „Unser Charlie“) und sogar in einer Oper sein Talent unter Beweis stellen konnte. Eigentlich stammen die Suri-Alpakas aus Südamerika, Caral ist aber ein waschechter Deutscher und ist in der Nähe von Leipzig geboren.

Wenn Caral nicht vor der Kamera steht, lebt er mit vielen anderen Alpakas auf der Alpakafarm von Nora und Joachim Kuntzagk im Havelland. Die sanften Tiere sind Herdentiere und fühlen sich nur in der Gemeinschaft wohl. Im Havelland haben sie genug Platz um zu spielen oder ungestört zu grasen und können dank ihres dicken, weichen Fells auch das ganze Jahr über im Freien bleiben. Alpakas haben ein ruhiges und sanftes Wesen – gespuckt wird nur selten -  und eignen sich deshalb auch besonders als Therapietiere. Der Umgang mit Menschen macht den Alpakas Spaß und wenn sie dann sogar noch mit einem Apfel belohnt werden, sind sie besonders glücklich.

Der Drehtag

Caral ist bereits einen Tag vor dem Dreh angereist und wurde auf einem Reiterhof in einem separaten Stall untergebracht. Die Box wurde speziell für ihn ohne Streu vorbereitet, sodass er sich gut auf den bevorstehenden Drehtag vorbereiten und sich ausruhen konnte. Carals Szenen waren für den Mittag geplant und wurden, wie beim Drehen mit Tieren üblich, auf 3 Stunden maximal am Set beschränkt. Bis zu seinem Einsatz konnte Caral auf einem nahegelegenen Parkplatz das gute Wetter genießen.  Auf einem Rasenteppich hatte Caral  die Möglichkeit sich zu "erleichtern". Am Set haben wir dann schnell gemerkt, dass wir es mit einem waschechten Profi zu tun hatten. Nach noch nicht einmal einer Stunde waren alle Bilder im Kasten und Caral hatte sogar noch Zeit mit der Crew Selfies zu schießen.

Pfleger Joachim Kuntzagk war stets an Carals Seite und gab ihm die entsprechenden Anweisungen, die er ohne Probleme umgesetzt hat. Nach dem Dreh wurde er, neben den zahlreichen Streicheleinheiten der Crew, auch noch mit seinem Lieblings-Leckerli, einem Apfel, belohnt.

Neugierig geworden?

Du möchtest mehr über Caral und seine Freunde aus dem Havelland wissen? Dann schau gerne hier vorbei.